THG-Adventskalender leuchtet wieder
Sterntaler, Krippe, Puppe,
das sind nur drei von insgesamt 24 Motiven, die in dieser Vorweihnachtszeit die Fenster im Theodor-Heuss-Gymnasium erleuchten. Hergestellt haben den THG-Adventskalender die Kinder der Übermittagsbetreuung. Jeden Morgen erscheint ein weiteres Motiv, bis schließlich an Heiligabend alle 24 Fenster geöffnet sind.
Das mittelalterliche Recklinghausen entdecken – ein besonderer Unterrichtgang im Rahmen des Geschichtsunterrichts
Das mittelalterliche Recklinghausen in anderthalb Stunden kennenlernen, dazu lud Herr Schenk, ein überaus erfahrender und visierter Stadtführer, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c ein. Im Rahmen einer Altstadtführung wurde das im Geschichtsunterricht erworbene Wissen über das Mittelalter vertieft. Herr Schenk vermittelte in seiner mit wichtigen Daten und Fakten angefüllten Führung interessante Einblicke in das mittelalterliche Recklinghausen, die sich in folgenden beiden Schüler*innenäußerungen widerspiegeln:
„Wir haben auch gelernt, dass die Häuser im Mittelalter eng beieinanderstanden und fast nur aus Holz bestanden, sodass bei einem Stadtbrand wie z.B. 1247 die Hälfte der Häuser zerstört wurde. Außerdem haben wir gelernt, dass das mittelalterliche Rathaus nicht dort stand, wo es heute steht, sondern am Rand des Markplatzes zu finden war.“
„Zum Schluss gingen wir noch zum Rathaus und ließen uns die Bedeutung der Skulptur davor erklären. Die Skulptur soll den Gemeinsann der Bürgerinnen und Bürger Recklinghausens darstellen. Aus diesem Grund tragen die drei Figuren gemeinsam wichtige Bauwerke der Stadt: die Propsteikirche St. Peter, einen Förderturm und das Rathaus. Aufgrund dieses Ausflugs konnten wir viel Neues über unsere Stadt lernen und sie neu kennenlernen.“
Mit einem großen Applaus für die gelungene Stadtführung drückten die Schüler*innen ihren Dank an Herrn Schenk für die Stadtführung aus, bevor der Rückweg zum Theodor-Heuss-Gymnasium eingeschlagen wurde.
„Auf den Spuren von Theodor Heuss“ in der Weinhandlung Molitor
Zu einem besonders interessanten und informativen Abend kam ein Teil des Lehrerkollegiums in der Weinhandlung Molitor zusammen. Bei einem guten Tropfen Wein lernten die Lehrerinnen und Lehrer von Ingeborg Molitor nicht nur viel über den Wein kennen. Sie erfuhren auch viel Wissenswertes über den Namensgeber unserer Schule, der ein exzellenter Weinkenner war, insbesondere mit Blick auf seine Lieblingsweine – darunter Lemberger und Trollinger. In gemütlicher Runde wurden vier Weinpaare probiert und den zusammengestellten Textauszügen aus Ansprachen und Erinnerungen von Theodor Heuss aufmerksam gelauscht. Eingerahmt wurden die vier Teile von zwei unterhaltsamen Anekdoten von Theodor Heuss.
Alle Teilnehmer*innen waren der einhelligen Meinung, dass die Veranstaltung sehr gelungen war und eine Wiederholung wünschenswert wäre.
Besuch einer eindrucksvollen Gedenkfeier auf dem jüdischen Friedhof in Recklinghausen
Am ersten Sonntag im November gedenkt die jüdische Kultusgemeinde Recklinghausen jährlich der nach Riga deportierten und ermordeten Jüdinnen und Juden aus Recklinghausen. An der diesjährigen Gedenkstunde nahm eine Gruppe von Oberstufenschüler*innen unserer Schule und Herr Schürmann, unser Schulleiter, teil.
Beim Gedenktag enthüllten Gemeindevorsitzender Dr. Mark Gutkin und Kantor Isaac Tourgmann das frisch sanierte Mahnmal auf dem jüdischen Friedhof im Beisein von Manfred de Vries, der in seiner Ansprache auf die Geschichte und die Bedeutung des Denkmals einging. Landrat Bodo Klimpel setzte sich in seiner Rede mit dem wachsenden Antisemitismus der Gegenwart und dem Krieg in der Ukraine auseinander.
Neben der Enthüllung des sanierten Mahnmals wurde in einem jüdischen Abschiedszeremoniell an Rolf Abrahamsohn gedacht, der im Dezember 2021 verstorben war
Tag der unlösbaren Aufgabe am THG
Am traditionellen „Tag der unlösbaren Aufgabe“ am THG waren Kinder der umliegenden Grundschulen gefordert, schwierige Rätsel zu lösen. Am Ende waren alle Kinder froh, dass sie die meisten unlösbaren Aufgaben doch lösen konnten und wurden dafür mit Urkunden und Sachpreisen ausgezeichnet.
Deutsch-polnische Jugendbegegnung
Am Sonntag, den 06.11.2022 sind 10 Schüler*innen aus dem Jahrgang EF gemeinsam mit Frau Brocker, Schüler*innen und Lehrer*innen aus Bytom, fünf Leute aus dem Kinder und Jugendparlament, Dolmetscher und Klaus Herrmann und seine Kollegen von "Die BRÜCKE" nach Berlin gefahren, um mehr über die deutsche Geschichte zu lernen und sich untereinander auszutauschen. Wir sind gegen 10 Uhr vom Recklinghäuser Hauptbahnhof mit einem Reisebus gemeinsam Richtung Berlin gefahren. Nachdem wir die Hälfte der Strecke hinter uns gelassen hatten, haben wir an der Raststätte „Deutsche Teilung Marienborn“ gehalten, bei der es sich um die ehemalige Systemgrenze handelt. Es ist das Gelände der DDR-Grenzübergangsstelle.
Juden in Süd – Verfolgung, Vertreibung, Vernichtung – herzliche Einladung zu einem Vortrag
Jüdisches Leben in Recklinghausen entstand wieder im 19./20. Jahrhundert im Zuge der Bergbauphase und der dadurch verursachten Entwicklung vom Ackerbürgerstädtchen zu einer Industrie-, Einkaufs- und Verwaltungsstadt. So siedelten sich jüdische Familien vor allem in der Altstadt und den benachbarten Wohnquartieren und im Süden, v.a. entlang der zentralen Bochumer Straße an.
Der Vortrag folgt den Spuren jüdischen Lebens entlang der Bochumer Straße und der dort lebenden Familien sowie der Geschäfte jüdischer Inhaber. Wir begegnen und gedenken Ihrer Diskriminierung und Entrechtung ab 1933, Flucht und Emigration und schließlich der Deportation und Ermordung vieler Familienmitglieder. Der Referent, selbst in einer Süder Familie aufgewachsen, hat sich auf die Spurensuche nach dem Schicksal früherer Nachbarn und Bekannter seiner Familie begeben.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme am Mittwoch, 30.11.2022, um 19.00 Uhr in unserer Mensa!
„Kein Brot ist zu hart, aber kein Brot ist hart“
Adolf Ache beliefert seit mehreren Jahren das Pausencafé unserer Schule mit Backwaren aller Art. Für die zehnte Ausgabe der Zeitung „GeistREich-Kirchenzeitung für Recklinghausen“ hat er mit einem lesenswerten Text den traditionellen „Schlusspunkt“ in der Zeitung gesetzt, den wir der Schulgemeinde nicht vorenthalten wollen. Sie finden den Text hier.
Besuch der Stadtbücherei
Auch in diesem Jahr haben unsere Fünftklässler (hier die 5b) wieder an einer Führung durch die Stadtteilbücherei Recklinghausen-Süd teilgenommen.
Ihnen wurde gezeigt, wo sie die Bücher (aber auch Filme und Spiele) finden, für die sie sich interessieren, und wie sie sie selbstständig ausleihen und zurückgeben können.
Viele haben auch schon die anschließende Gelegenheit zum Stöbern genutzt und – mit ihren neuen Ausweisen – die ersten Bücher ausgeliehen.
Seite 4 von 38