Juniorwahl zur Europawahl
Welche Parteien sollen ins Europa Parlament?
Über genau diese Frage haben hundertausende Schülerinnen und Schüler bundesweit abgestimmt – obwohl sie gar nicht wahlberechtigt sind.

An der Juniorwahl zur Europawahl 2019 nahmen 2.760 Schulen teil.
Anlass des bundesweiten Schulprojektes war die Europawahl, welche am 26. Mai 2019 stattfand.
Auch das THG nahm an den Juniorwahlen teil: die Wahl fand am 23.05.2019 1.-5. Stunde statt.
Wir Schüler bekamen jedoch nicht nur die Möglichkeit selbst zu wählen und unsere Stimme abzugeben, sondern wir bekamen darüber hinaus die Chance uns als Wahlhelfer an der Planung, Durchführung und Auswertung zu beteiligen.

Eine Woche vor der Wahl trafen sich alle Wahlhelfer und wurden über den Ablauf aufgeklärt.
Um uns einen guten Einblick in den Ablauf einer richtigen Wahl zu geben, wurde alles so lebensnah wie möglich gestaltet.
Alle Schüler, die wählen durften – also alle 9er Klassen und die beiden Sowikurse der EF – bekamen eine Wahlbenachrichtigung, welche zur Wahl mitgebracht werden musste, genauso wie einen Ausweis.
Es wurden Wahlkabinen von den Wahlhelfern aufgebaut und der Raum so gestaltet, wie es auch in einem richtigen Wahllokal aufgebaut ist.
Bevor man in die Kabine durfte, zeigte man seinen Ausweis und seine Wahlbenachrichtigung vor, dann bekam man den Wahlbogen. Allen erging es ähnlich, denn alle waren erstaunt darüber, wie viele Parteien zur Wahl standen.
Bereits vorab gestaltete es sich schwierig eine Übersicht über alle Parteien zu bekommen bzw. alle Wahlprogramme zu kennen.
Während die Wahl für alle Schüler nach dem Setzen ihres Kreuzes zu Ende war, ging es für die Wahlhelfer noch weiter, denn die Auswertung fand in der 6. Stunde statt, nachdem alle ihre Stimme abgegeben hatten.
Der Wahlvorstand öffnete die Wahlurne, alle Stimmzettel wurden auf Gültigkeit überprüft und nach Kreuzen sortiert. So konnten wir einfacher auszählen. Aber dies mussten wir insgesamt drei Mal zur Kontrolle wiederholen.
Johanna Marczian (EF), Edgar Schön (EF)
Stimmen der Schüler:
• Ich finde es gut, weil man mitbestimmen konnte und man auch auf die richtige Wahl vorbereitet wird.
• Diese Wahl bereitet uns auf die politische Teilhabe vor. Dadurch werden wir über die neuesten Ereignisse der europäischen Politik informiert und wir lernen uns eine eigene Meinung zu bilden.
• Aufregend
• Gute Atmosphäre im Wahllokal
• Man bekommt einen Einblick in das Wählen.
• Es ist wichtig, dass man sieht, welche Parteien die Jugend gewählt hätten.
• Man lernt Verantwortung zu übernehmen.
• Man sammelt Erfahrungen.
• Sehr realistisch!
Dank des Feedbacks der teilnehmenden SchülerInnen wissen wir, die begleitenden Lehrerinnen Frau Küper und Frau Tillmann,
was wir bei der nächsten Juniorwahl ändern bzw. optimieren sollten, wie z.B. mehr Platz im Wahllokal, mehr Ruhe, bessere Aufklärung.