Zum Abschluss unseres Gedenkjahres „Opfern ein Gesicht geben“, das wir am 27. Januar 2021 anlässlich der Schirmherrschaft zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus einläuteten, blicken wir dankbar auf vielseitige Begegnungen und Veranstaltungen zurück.
Trotz der anhaltenden pandemischen Situation konnten mehr als zwei Dutzend Angebote – schulintern oder öffentlich – realisiert werden. Einige Projekte erhielten eine „Corona-Verlängerung“ und sind wie z.B. die Entwicklung einer „App zum Jüdischen Leben auf der Bochumer Straße“ derzeit noch „in der Mache“. Entsprechend ist es noch zu früh für ein abschließendes Resümee.

Dennoch: Schüler*innen der Q2 beschlossen das Gendenkjahr am 27. Januar 2022, indem sie den jüdischen Familien Markus und Menschenfreund in stillem Gedenken auf der Bochumer Straße erinnerten.
Dass die intensive Thematisierung nachwirkt, zeigt zudem still und mahnend eine Lichtinstallation. Sie leuchtet von unserer Schule in den Stadtteil hinein und zeigt die Gesichter von Albert Funk, Mia Menschenfreund, Wilhelm Geck und Maria Henne, die stellvertretend für die verschiedenen Opfergruppen aus Recklinghausen unser Gedenkjahr begleiteten.
Denn, „wir dürfen nicht einfach vergessen“ (Theodor Heuss).